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HSV gewinnt die 11. Auflage

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Der Hamburger SV hat im Finale gegen den SV Meppen eine furiose Aufholjagd gezeigt. Nach einem 0-3 Rückstand (Torschützen SV Meppen Selishta, Raming-Freesen, Holt) stellten zweimal Aaron Hunt und in der letzten Minute Maxi Beister die Anzeigetafel auf 3-3! Im anschließenden Neunmeterschießen treffen zunächst Michael Holt für den SVM, Benny Lauth zieht für den HSV nach. Auch das Duell Kremer vs. Beister endet mit zwei Treffern ausgeglichen. Hüseyin Dogan vergibt anschließend und unter großer Geräuschkulisse bringt Aaron Hunt den Turniersieg für den Hamburger SV unter Dach und Fach. Von den Mannschaften wird Hunt auch zum besten Spieler des Turniers gewählt. Ebenso bekommt der HSV Torhüter Sascha Kirschstein verdient die Trophäe für den besten Torwart. Thilo Leugers darf sich zum zweiten Mal hintereinander über die Auszeichnung zum Publikumsliebling freuen. Torschützenkönig mit sehr starken acht Treffern wird erneut Marvin Studtrucker vom Titelverteidiger Arminia Bielefeld. 


So war das Finale eine Neuauflage des Eröffnungsspiels. Hier ging es auch hin und her. Nachdem Michael Holt den Lokalmatadoren in der 2. Minute in Führung gebracht hatte, stand es nach dreizehn Minuten 2-1 für den HSV durch Treffer von Lauth und Hunt. Der SVM antwortete sofort mit Max Kremers Treffer zum 2-2. Holt erhöhte in der 16. Minute auf 3:2. Hunt antwortete nun für den HSV umgehend und stellte auf 3:3. Zwei Minuten vor Schluss trifft Aaron Hunt erneut und der Hamburger SV glaubt an den Sieg. Mit der Schlusssirene gelingt aber Sebastian Schepers ein Traumtor mit der Schlusssirene. 


Union Berlin besiegte eine stark verletzungsbedingt geschwächte Mannschaft von Werder Bremen mit 5:2. Der VfL Osnabrück stieg anschließend ins Turnier ein und konnte das zwischenzeitliche Unentschieden (1:1) nicht halten und verlor am Ende gegen den HSV mit 1:3. Im zweiten Gruppenspiel der Gruppe B fertigte Arminia Bielefeld Werder Bremen mit 1:5 ab. Damit war die Gruppe schon entschieden und Werder war ohne Punkte mit einem Torverhältnis von 3:10 ausgeschieden.


Das Derby zwischen dem SV Meppen und dem VfL Osnabrück hielt was es versprach. Ein mitreißendes Spiel zeigten beide Mannschaften. Die Emsländer gingen mit 1:0 durch Hüseyin Dogan in Führung. In der 8. Minute kam dann der SVM Doppelschlag von Michael Holt und SVM-Sportdirektor David Vrzogic. Die Halbzeitansprache von Christian Claaßen (erstmals nur als Trainer beim Budenzauber) und Lothar Gans zeigte aber umgehend Wirkung. Stein und zweimal Schäfer sorgten in der 13. Minute für den Ausgleich. Addy Menga schoß bei seiner Premiere in der EmslandArena die Lila-Weißen im Derby in Führung. Zwei Minuten vor Schluss besorgte Sebastian Schepers den Ausgleich. Nun ging es hin und her. Ein Tor für den VfL Osnabrück hätte das Halbfinale bedeutet und das Aus für den SV Meppen. Am Schluss blieb es aber nach zahlreichen Chancen auf beiden Seiten beim wohl doch verdienten Unentschieden und der SVM folgte dem HSV ins Halbfinale.


Im ersten Halbfinale besiegte der SV Meppen dann den 1.FC Union Berlin mit 3:7, wobei die Unioner mit Christian Stuffs Treffer lediglich einmal in Führung waren. Der Hamburger SV und Titelverteidiger Arminia Bielefeld gestalteten das zweite Halbfinale wieder extrem spannend. Aaron Hunt eröffnete gleich in der 1. Minute mit einem Tor für den HSV. Arminia kam viermal zum Ausgleich, konnte aber nie in Führung gehen. So reichten am Ende auch nicht die vier Treffer von Marvin Studtrucker zum Finaleinzug. Damit war klar, auch bei der 11. Auflage wird es keine Titelverteidigung geben. Im Spiel um Platz 3 obsiegten dann die Ostwestfalen gegen die Eisernen, da Christopher Quiring gleich den ersten 9-Meter verschoß. Großartig dennoch zu sehen wie Torsten Mattuschka seinen Neuner eiskalt unter die Latte drosch. Das kann er halt doch wie kaum ein anderer.



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Delron Buckley kommt aus Südafrika nach Lingen

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Die längste Zeit seiner Karriere verbrachte Delron Buckley (48) für den VfL Bochum. Als 16-jähriger wechselte der Südafrikaner 1995 ins Ruhrgebiet und blieb dem VfL bis 2004 treu. In seinen 195 Spielen für die Bochumer erzielte er 24 Tore. Im April 2000 wurde sein Tor gegen Kickers Offenbach zum Tor des Monats gewählt. In Deutschland war er außerdem für Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld, 1. FSV Mainz 05 und den Karlsruher SC am Ball. Für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes bestritt er 73 Spiele, schoss 10 Tore und vertrat sein Land bei den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 sowie beim Afrika-Cup 2004.

Lieber Delron, wie kam es damals dazu, dass Du aus Südafrika ins Herz des Ruhrgebiets gewechselt bist?

Einer der Nationaltrainer aus Südafrika, Gordon Ingelson, hat mich entdeckt. Er hatte eine Verbindung zu Karl Ampft. Ich glaube, der war im Vorstand beim FC Schalke 04. Dann habe ich auch noch Probetraining bei Rot-Weiss Essen und dem VfL Bochum gemacht. Drei Tage vor Ablauf meines Visums durfte ich dann in der Amateurmannschaft von Bernard Dietz in Bochum vorspielen. Ich habe zwei Tore gemacht und dabei ein paar Spieler ausgedribbelt. Danach war Herr Dietz weg. Ich habe mich gewundert. Er war direkt in die Büros gelaufen und hat sich dafür eingesetzt, dass ich unbedingt bleiben muss. Danach bin ich neun Jahre in Bochum geblieben.

Ab welchem Alter hast Du den europäischen Fußball verfolgt und gab es da eher den Fokus auf die Premier League oder war die Bundesliga in Südafrika ähnlich populär?

Damals war die Bundesliga nicht im Fokus. Es wurde nur die Premier League gezeigt. Die Menschen waren Fans von Liverpool, Manchester United und Arsenal. Als ich in die Bundeliga kam, wurden dann einmal im Monat Spiele aus der Bundesliga gezeigt. Mittlerweile kann man die Bundesliga im TV sehen. Ich analysiere mittlerweile im südafrikanischen Fernsehen die Spiele. Das mache ich bereits seit fünf Jahren.

Als Spiertyp durch Deine hohe Geschwindigkeit, Wendigkeit und technischen Fertigkeiten bist Du bestens für den Hallenfußball gerüstet. Spielst Du gerne in der Halle und gibt es das auch am Kap der guten Hoffnung?

Wir spielen einmal die Woche fünf gegen fünf mit ex-Profis. Da geht es nur um Spaß. Erwartet nicht zu viel von mir am 3. Januar. Früher war ich schnell, heute bin ich schnell müde (lacht). Ich habe das Turnier im Fernsehen gesehen, das geht schon ganz schön ab.

Wer war für Deine Karriere der herausragende Trainer?

Ganz klar Klaus Toppmöller. Der hat mich hoch zu den Profis gezogen. Bernhard Dietz hat mir die Möglichkeit gegeben, zum VfL Bochum zu kommen. Als Fußballprofi hatte Toppi den größten Einfluss auf mich.

Spielst Du noch häufiger selbst oder bist Du nur noch als Trainer tätig?

Ich habe letzte Woche in Südafrika meinen Trainerschein gemacht.

Hast Du noch ein Faber-Regenbogentrikot vom VfL Bochum im Schrank?

Alle Trikots die ich getragen habe, sind bei mir zu Hause. Die sind in einer Tasche. Ich habe oft Trikots getauscht. U.a. mit Ze Roberto, Asamoah und Effenberg.

Du hast ein autobiographisches Buch geschrieben. Gibt es das Buch „My Life“ auch in deutscher Sprache?

Das gibt es nur in Englisch und kann auch nur in Südafrika gekauft werden. Ich wollte vielen Leuten helfen, mit dem was ich erlebt habe.

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